Unterschied zwischen Pedelec und E-Bike

Ein wachsendes Interesse besteht gegenwärtig im Rahmen der motorisierten Kleinkrafträder in Bezug auf die überaus wirtschaftlichen und zweckmäßigen E-Bikes und Pedelecs. Diese Fahrzeuge werden im umgangssprachlichen Gebrauch häufig auch als Ebike oder Elektrofahrrad bezeichnet und sind sich im grundsätzlichen Aufbau und deren Funktionsweise recht ähnlich. In diesem Zusammenhang soll jedoch erwähnt werden, dass ein E-Bike nicht der gleiche fahrbare Untersatz wie ein Pedelec ist.

Die fachlich richtige Produktbezeichnung für das Pedelec ist Pedal Electric Cycle. Allerdings unterscheiden sich beide Fahrzeugvarianten (Pedelec und E-Bike) in der Form der sogenannten Kraftunterstützung.

Pedelecs

Um mit einem Pedelec zu fahren, ist es im Gegensatz zum ebenfalls elektrisch betrieben E-Bike notwendig, den Motor durch das Treten der Pedalen zu unterstützen. Dieser Vorgang entfällt beim E-Bike, denn dieses Rad basiert einzig und allein auf dem auf einen Elektromotor ausgerichteten Antrieb. Mit einem Pedelec können unterschiedlich weite Entfernungen zurückgelegt werden und hängen von der Speicherfähigkeit des Akkus ab. Die preiswertesten Pedelecs kosten um die 650 Euro, die teuersten Marken können mit einem Preis von 1500 Euro bis 3000 Euro kalkuliert werden.

E-Bikes

Innerhalb der E-Bikes haben sich neben dem Tourenrad oder City-Bike so nach und nach das elektrisch betriebene Mountainbike und Trekkingfahrrad etabliert. Erstaunlicherweise beinhalten die Spielarten des E-Bikes ebenfalls Rennräder und Power-Bikes. Darüber hinaus reichen die E-Bike Kategorien über das komfortable Stadt-Pedelec und das Trekking-Pedelec über das S- und mit verschwimmenden Abweichungen bis hin zum Kraft-Pedelec. Die letztgenannten Modelle zeichnen sich durch eine enorme Schnelligkeit und Robustheit aus.

Für jung und alt

E-Bikes und Pedelecs eigneten in Form der normalen Ausstattung auch für körperlich nicht so leistungsfähige Menschen oder Personen, die sich aufgrund eines körperlichen Handicaps mit dem herkömmlichen Pedes nicht mehr fortbewegen konnten. Dies war insbesondere dann ein Problem, wenn es um das Überwinden von Steigungen und langen Distanzen ging. Gegenwärtig nutzen nicht mehr nur diese Fahrradbegeisterten und Seniorinnen und Senioren, sondern ebenso viele junge Menschen dieses Fahrrad. Dies kommt daher, dass es viele verschiedene E-Bike-Typen gibt, welche den Ansprüchen aller Fahrtauglichen ab dem 16. Lebensjahr gerecht werden können.

Ökologisch sinnvoller und oft günstiger als andere Verkehrsmittel

Beim E-Bike und beim Pedelec kommen sowohl die Anschaffungs- als auch die Betriebskosten auf den Nutzer zu. Diese erweisen sich im Gegensatz zu Verkehrsmitteln wie dem Auto und dem Roller als niedriger, da die Bikes nicht mit Sprit, sondern mit elektrischem Strom akkubetrieben fahren. In Abhängigkeit von der zu bewältigen Strecke kommen bei einem Pedelec bei einer Distanz von knapp 3 km etwa 2,5 Cent Kosten an Energie zum Tragen. Ein Auto würde im Gegensatz dazu mit 65 Cent zu Buche schlagen, die Ersparnis bewegt sich somit in etwa um die 63 Cent. Auch die Wartungskosten für das Pedelec sind wesentlich niedriger als bei einem Auto oder einem Motorroller.